Von Leuchttürmen, Gedenksteinen und einem besetzten Klassenzimmer

Am 12.09.2022 fand der Einschulungsgottesdienst für die Realschüler der Freien Evangelischen Schule Kirchheim (FESK) statt. Sieben mutige Kinder und deren Eltern haben sich auf ein Wagnis der besonderen Art eingelassen: Bei einer Schulgründung dabei zu sein. Aber nicht irgendeine Schule, sondern eine evangelische Bekenntnisschule, in der sich das Evangelium von Jesus Christus durch den Unterrichtsalltag zieht und der Umgang miteinander auf christlichen Werten basiert. Und da darf ein Gottesdienst zum Schulbeginn natürlich nicht fehlen. Musikalisch eingestimmt wurden die Gottesdienstteilnehmer in der randvollen Aula des Hauptgebäudes in der Kirchheimer Straße durch den Musiklehrer Andreas Volz, der mit zwei Schülern am Cajon und der Ukulele das Lied „Leuchtturm“ begleitete. Gott ist unser Leuchtturm, der uns auf unserem Weg durch das Leben führt. Auch wenn wir selbst den Weg nicht wissen. Simon Hamalega, Jugendpastor beim Württembergischen Christusbund, machte für die Schüler eine wichtige Botschaft aus der Bibel greifbar: Gottes Zuspruch an Josua bevor er mit dem Volk Israel den Jordan in das versprochene Land überquert: „Sei mutig und stark! Fürchte dich nicht und hab keine Angst. Denn der Herr, dein Gott, ist mit dir überall, wo du unterwegs bist.“ Das gilt heute auch noch für uns. Genauso wie die Tatsache, dass wir Gottes Zusagen gerne vergessen. Deshalb sollten die Israeliten ein Denkmal zur Erinnerung errichten. Und die frisch gebackenen Realschüler bekamen einen Stein mit dem Bibelvers als „Denkmal“. Dazu gab es noch eine Bibel als neues Lieblingsschulbuch und ebenfalls als „Denkmal“. Im Anschluss an den Gottesdienst war das Interesse groß die neue Schule in der Schulstraße 10 anzuschauen. Leider nur von außen, da im neuen Klassenzimmer nachmittags der Musikverein probt. Umso größer die Freude auf den ersten Schultag…